Christmette 2020

In diesem Jahr ist alles anders, auch unsere traditionelle Christmette kann nicht wie gewohnt stattfinden.
Wir hoffen Ihnen und Euch aber mit dieser online-Variante unserer Christmette eine Alternative bieten zu können.

In vier kurzen Impulsen aus Bildern, Bibeltext und Gedicht geht es durch die Weihnachtsgeschichte, begleitet von Musik und Gebeten.
Einfach von oben nach unten durch unsere Multimedia klicken.
Sehen, hören, lesen und beten.

Hinweis: Sie können eine Audiodatei starten und anhören, dabei aber auch wieder zurück oder vor zu einem Bild oder einem Text scrollen.

Wir wünschen viel Spass und allen eine gesegnete Weihnachtszeit!

Glockenläuten

Glockenläuten
(Aufnahme: Anne Adolphs)

Weihnachtliches Orgelvorspiel

Weihnachtliches Orgelvorspiel
(vorgetragen von Christel Schelle)
Foto: Sven Görres, Christmette Schnellenbach 2017

Votum

Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Gebet

Gott, du sprengst unsere Zeiten.
Du warst schon da, als es uns noch nicht gab.
Du wirst da sein, wenn wir Geschichte sind.
Und du bist jetzt da und begleitest uns.
Du wendest dich uns in Liebe zu.
Wir bitten Dich:
Hilf uns, die Gedanken rund um Corona für einen Moment in den Hintergrund zu rücken.

Zeige uns den Weg nach Bethlehem.
Führe uns zum Stall, an die Krippe, zu dem neugeborenen Christuskind.
Nimm alles weg, was uns von dir trennt.
Mach uns ruhig, damit wir deine Stimme hören.
Öffne unsere Herzen für deine Nähe, die du uns in diesem Kind schenkst.
Stärke unseren Glauben an dich durch den Gottesdienst, den wir jetzt feiern.
Lass uns Menschen sein, die im Vertrauen auf dich anderen Menschen in der Liebe Jesu begegnen.

Amen.

Foto: Sven Görres, Christmmette Schnellenbach 2017

Lied: Go tell it on the mountain

Go tell it on the mountain
(vorgetragen von Christel Schelle)

Impuls zu Lukas 2,1-5

Bild: Tim Görres

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.
Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

Lukas 2,1-5

Die Textlesung zum Anhören:

Lukas 2,1-5
(gelesen von Matthias Alex)

Gemeinsam auf den Weg gemacht
durch hellen Tag und dunkle Nacht
sind nicht alleine unterwegs,
denn einer beschützt sie stets,
einer, der gibt auf sie acht,
einer, der immer wacht.

Einer
1. Strophe
von Tim Görres

Impuls zu Lukas 2,6-7

Bild: Tim Görres

Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

Lukas 2,6-7

Die Textlesung zum Anhören:

Lukas 2,6-7
(gelesen von Matthias Alex)

Geboren in der stillen Nacht
im Stall in unsere Welt gebracht
so verletzlich und ganz klein
liegt er in einem Krippelein
einer, dessen Größe ist das Kleine,
einer, dessen Licht für uns scheine.

Einer
2. Strophe
von Tim Görres

Impuls zu Lukas 2,8-14

Bild: Tim Görres

Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Lukas 2,8-14

Die Textlesung zum Anhören:

Lukas 2,8-14
(gelesen von Matthias Alex)

Auf dem Felde in der Nacht
Hirten als erstes überbracht
die Gute Nachricht für die Welt
er weilt nun unterm Himmelszelt
einer, der die Hoffnung ist,
einer, der uns nie vergisst.

Einer
3. Strophe
von Tim Görres

Lied: Drei Freunde

Drei Freunde
(vorgetragen von Ida Laukamp, Paula Laukamp und Johannes Prause-Laukamp)

Impuls zu Lukas 2,15-20

Bild: Tim Görres

Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen.
Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Lukas 2,15-20

Die Textlesung zum Anhören:

Lukas 2,15-20
(gelesen von Matthias Alex)

Sie eilen um zu sehen seine Pracht,
die ist so anders als gedacht,
sind verzaubert von dem Kinde,
tragen die Kunde in alle Winde,
von einem, der sich nicht gekrönt,
einem, der die Welt versöhnt.

Einer
4.Strophe
von Tim Görres

Lied: Stille Nacht

Stille Nacht
(vorgetragen von Vivien Keitel, Simone Polifka und Christel Schelle)

Fürbitten

Herr, wir bitten Dich, sei bei allen Menschen, die unterwegs sind.
Sei es heute Abend und an den Weihnachtstagen oder an einen jedem Tag in unserem Leben, an dem der Weg steinig und beschwerlich ist.

Begleite und schütze auch alle Familien in dieser Zeit, in der Kontakt rar geworden ist.
Sei bei den Einsamen und schenke ihnen Trost in der Gewissheit, dass du da bist.

Vater, wir bitten Dich, mach uns alle zu Boten, die Deine Gute Nachricht in die Welt tragen. Sie soll auch die Menschen erreichen, die von Armut, Krieg und Leid geplagt sind, damit sie wieder Hoffnung schöpfen.

Vater, wir danken Dir, dass Du Deinen Sohn in diese Welt geschickt hast. Er ist das Licht in dieser dunklen Jahreszeit und führt uns zusammen in Liebe und schenkt uns Geborgenheit.

In einem Moment der Stille haben wir Gelegenheit all das vor dich zu bringen, was uns gerade bewegt.

Foto: Sven Görres, Christmette Schnellenbach 2017

Und alles, wofür wir keine Worte haben, legen wir in das Gebet, das du uns gegeben hast:

Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

Segen

Ulrike Pietschmann spricht uns den Segen zu

Lied: O du fröhliche

O du fröhliche
(vorgetragen von Christel Schelle)

Kollekte

Auch in diesem Jahr ist unsere Kollekte für Brot für die Welt bestimmt.

Brot für die Welt“ ist die größte und älteste Organisation der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Gegründet 1959, wird sie getragen von allen evangelischen Landes- und Freikirchen Deutschlands.
Schwerpunkt von Brot für die Welt ist die Ernährungssicherung. Den Kern der Arbeit bilden die Stärkung der Armen, die Friedensförderung und die Bewahrung der Schöpfung. Brot für die Welt unterstützt Projekte und Programme weltweit.
Zu den Partnern, mit denen Brot für die Welt zusammenarbeitet, gehören Kirchen und kirchliche Gruppen, Selbsthilfegruppen und Genossenschaften. Die Betroffenen sind für die Programme und Projekte selbst verantwortlich.

Aufgrund der weltweiten wirtschaftlichen Verflechtung gewinnt das Eintreten für die Rechte und Lebensmöglichkeiten der Benachteiligten und der Zukunftsfähigkeit in der Einen Welt immer stärker an Bedeutung (Advocacy-Arbeit). In einem nationalen und internationalen Netzwerk von Aktionen, Organisationen und Kooperationen werden fachspezifische Dialoge sowie entwicklungspolitische Bildungs- und Kampagnenarbeit (Lobbying) betrieben.
Brot für die Welt ist Teil des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung e.V. (EWDE). Brot für die Welt Rheinland ist bei der Diakonie RWL angesiedelt und bietet rheinischen Gemeinden die Gelegenheit, Projekte aus einer Liste auszuwählen.

(Text: https://www.ekir.de/www/handeln/brot-fuer-die-welt-551.php
Stand: 19.12.2020)

Eine Unterstützung ist unkompliziert möglich über das Kollektenportal der Evangelischen Kirche im Rheinland:

http://www.ekir.de/klingelbeutel
oder

über das Spendenkonto von „Brot für die Welt“:
IBAN: DE10 100610060500 500500,
BIC: GENODED1KDB,
Bank für Kirche und Diakonie,
Stichwort: Rheinland-Kollekte.

Wir bedanken uns bei allen, die an dieser online-Christmette mitgewirkt haben!

Anne Adolphs, Matthias Alex, Sven Görres, Tim Görres, Ulrike Görres, Harald Hüster, Vivien Keitel, Ida Laukamp, Paula Laukamp, Ulrike Pietschmann, Simone Polifka, Johannes Prause-Laukamp, Christel Schelle